Kloster, 3 Friedhöfe und die Erlöserkirche

Freitag, 14.06.2019

Das heutige Ziel ist das Alexander-Newskij-Klosters mit seinen zwei Friedhöfen vor der Türe und einem Friedhof im Innenhof.

Ich nehme den Bus und fahre 8 Stationen bis vor die Klostermauer   . Bei einem Kassenhäuschen bezahle ich  meinen Eintritt und bekomme einen Plan   mit den wichtigsten Gräbern.

Auf dem ersten, dem Tichwiner Friedhof, liegen eher die Künstler begraben wie Dostojewski      ,

Glinka    ,

Mussorgski 

Rimski-Korsakow   oder

Tschaikowski     ,

 und auf dem zweiten, dem Lazarus-Friedhof, die grossen Gelehrten wie Lomonosov  ,

Euler      

oder der Architekt Rossi     .

Ausserdem sind in der "The burial-vault of St. Lazarus" eine Anzahl schöner Grabplatten ausgestellt   

Nach Überqueren des Monastyrka, wo gerade Taucherübungen stattfinden     ,  gelange ich ins eigentliche Kloster   , lasse die Anlage und den Klostergarten    auf mich wirken und besichtige die Dreifaltigkeitskathedrale mit ihren wunderschönen Ikonen. Dabei kann ich auch beobachten, wie Gläubige mit den Priestern reden, dh ihre Sorgen Aug in Aug besprechen, und in einer anderen Ecke ein Priester mit weiblichen Gläubigen eine Art Gottesdienst zelebriert. Alles parallel -aber die Kathedrale hat ja auch Platz.

Wieder draussen werde ich von einem Ordner auf einen bestimmten Bereich verwiesen - es laufen ganz viele Menschen in Kostümen        umher - wohl Filmaufnahmen.

Ich widme mich dem dritten Friedhof, dem Nikolaus-Friedhof. Dort liegen viele kirchliche Würdenträger, aber auch andere Mitbürger. So entdecke ich das Grab, das in meinem Führer abgebildet ist      und auch sonstige Andersartigkeiten   .

Voller Eindrücke kehre ich zur Pause ins Hotel.

Am Nachmittag steht ein Besuch der Blutskirche auf dem Plan. Auf dem Weg dorthin sehen wir wieder einen Strassenmusikanten, diesmal mit elektr. Cello      .Da sie ein wunderschönes Gebäude      mit einer traurigen Geschichte ist , zählt sie zu den Hauptattraktionen von St. Petersburg. Im Außenbereich versuchen russ. Maler    ihre Werke zu verkaufen und die üblichen Souvenirs gibt es auch zu Hauf.

Nach ein bisschen Wartezeit am Kassenhäuschen betreten mein Mann und ich die Kirche und ich bin geflasht von dem Innenraum: alle Wände   und Decken   sind mit Mosaikbildern bedeckt. Nicht eine freie Stelle. 

Das habe ich noch nie gesehen. Und das vielleicht Gold. Ich weiss gar nicht, wohin ich zuerst schauen soll. Und die Böden sind aus Marmor und die Ikonostase   ist auch aus Marmor ( ich dachte erst es wäre ein Holz).

Und interessant ist, dass es eine Reihe von Erklärungen auch für Blinde gibt - zum Lesen und Ertasten  .

Also diese Kirche ist ein Muss!

 Zum Abschluss laufen wir zum Nesvkij Prospekt zurück und trinken Cafe im LiteraturCafe.